Gefährdungsbeurteilung für unterwegs.
Die Ermittlung und Beurteilung von Gefährdungen im Rahmen des betrieblichen Arbeitsschutzes soll möglichst vor Ort am Arbeitsplatz geschehen – und nicht am „grünen Tisch“ weit weg vom tatsächlichen Geschehen.
Reine Schreibtisch-Gefährdungsbeurteilungen sind eher theoretische Natur. In einem Besprechungsraum oder im Büro der Sicherheitsfachkraft erzählen Mitarbeiter nicht immer die ganze Wahrheit. So kommt eher die Beurteilung eines theoretischen Musterarbeitsplatzes heraus. Für den Arbeitsschutz sind solche Beurteilungen im Grunde wertlos. Wenn ein Unfall geschieht und die Ursachen dafür wurden nicht richtig ermittelt, dann trifft den Ersteller der fehlerhaften Gefährdungsbeurteilung eine Mitschuld.
Für eine praxisorientierte Gefährdungsbeurteilung ist die App „Risikoanalyse“ im Jahre 2011 entwickelt worden. Alles was Sie für die Gefährdungsbeurteilung benötigen, haben Sie damit ab sofort immer dabei.
Das jüngste Update stammt vom November 2017.
Mitten im Leben alles dabei.
Brenzlige Zustände etwa beim An- und Abfahren von Maschinen, hektische Situationen, Lichtverhältnisse, vollgestellte Gänge, außergewöhnliche Ereignisse etwa bei Ein- oder Umrüsten, kritische Momente beim Materialtransport, Prüfstati der Lastaufnahmemittel, Fremdfirmeneinflüsse und weiteres mehr sieht man nur vor Ort am Arbeitsplatz.
Äußerungen der betroffenen Mitarbeiter kann man ebenfalls am besten vor Ort aufnehmen und beurteilen. Einige Menschen neigen zur Untertreibung, andere zur Übertreibung. Beides lässt sich von der Sicherheitsfachkraft nur vor Ort am besten beurteilen. Fazit: Nur vor Ort lässt sich eine Gefährdungsbeurteilung fachgerecht erstellen.
Das Problem ist nur das Gedächtnis der Sicherheitsfachkraft. Als Ersteller hat man nicht alles ständig im Kopf und sofort abrufbereit. Daher müssen selbst erfahrene Sicherheitsfachkräfte Checklisten verwenden. Doch der Umgang mit einer vielseitigen Checkliste ist vor Ort äußerst umständlich. Sie müssen ständig gepflegt und aktualisiert werden. Das größte Problem ist der gleichzeitige Umgang mit Lesen und Schreiben.
Eine App auf dem Mobiltelefon nimmt dieses Problem ab. Das Smartphone in der Hosen- oder Manteltasche hat man ständig dabei – damit Sie endlich produktiver und ruhiger arbeiten können.
Ein Blick auf die App.
Auf dem Eröffnungsbildschirm sind die elf Gefährdungsfaktoren zu sehen. Ihre Gliederung entspricht der offiziellen deutschen Version der Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie (GDA) von Bundesregierung, Berufsgenossenschaften, Arbeitgebern und Arbeitnehmern. Sie reichen von mechanischer Gefährdung über elektrische Gefährdung über psychische Gefährdung bis zu sonstigen Faktoren.
Aufbau der App
Eine Kurzcharakterisierung gibt einen ersten Hinweis zur Natur dieses speziellen Gefährdungsfaktors.
Eine folgende Erläuterung beschreibt die Gefährdung detaillierter und stellt sie an konkreten Beispielen umfassend dar. Daneben wird aufgezeigt, welche Auswirkungen dieser Gefährdungsfaktor haben kann. Die Gliederung dieses Bereichs der App folgt dem Schema: Ursachen – charakterisierende Größen – Auswirkungen.
Der Bereich „Schutzmaßnahmen“ ist nach dem T-O-P-Prinzip geordnet. Es werden für den jeweiligen Gefährdungsfaktor technische, organisatorische und personenbezogene Schutzmaßnahmen aufgeführt. Die Vermeidung der Gefährdung wird entweder bei den technischen oder organisatorischen Schutzmaßnahmen mit dargestellt.
Der Bereich „Regelwerke“ beschreibt für Deutschland, Österreich und die Schweiz die Gesetze, Vorschriften, Technischen Regeln und für Deutschland die Vorschriften, Regeln und Informationen der Berufsgenossenschaften sowie wichtige Normen und sonstige Standards (VDI, VDMA, VdS u.a.). Die Aufführung der Regelwerke hilft unter anderem bei Beantwortung der typischen Chef-Frage: „Wo steht das?“
Das Kapitel „Arbeitsmedizinische Hinweise“ enthält eine Aufzählung der jeweils einschlägigen Berufskrankheiten und Arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen („G-Untersuchungen“) für Deutschland. Dies hilft zur Auswahl von Vorsorge durch den Betriebsarzt.
Seit Jahren im App-Store erfolgreich.
Die App Risikoanalyse zur Gefährdungsbeurteilung wurde aus der Praxis für die Praxis im Jahre 2011 entwickelt und erfreut sich seitdem konstant hoher Beliebtheit. Sie wird genutzt als Taschenlexikon zu Gefährdungsbeurteilung vor Ort. Sie ist genau auf die intuitive und einfache Handhabbarkeit eines iPhones ausgerichtet.
Die App wird regelmäßig aktualisiert, ergänzt und ausgebaut. Alle Updates sind im einmaligen Kaufpreis mit enthalten. Im November 2015 ist das Update 3.0 bei iTunes erschienen. Dabei wurde der gesamte Inhalt des deutschen Regelwerks komplett überarbeitet, ergänzt und vertieft. Die neuen H- und P-Sätze der europäischen CLP-Verordnung wurden dabei genauso berücksichtigt, wie die neuen Bezeichnungen des berufsgenossenschaftlichen Regelwerks als DGUV-Informationen, DGUV-Regeln usw. Beim letzten Update 2017 wurden Normen für PSA sowie Hinweise zum Thema Stolpern, Rutschen, Stürzen eingefügt. Das Kapitel über Absturzgefährdungen wurde komplett überarbeitet und ergänzt.
Auch als Free-Version zum Testen.
Zu Recht bemängeln viele, dass es im App-Store keine Demo-Versionen gibt. Kein Problem: Wollen Sie die bewährte App „Risikoanalyse“ erst einmal testen? Dann laden Sie einfach die kostenlose Version herunter und entscheiden Sie dann, ob Sie bereit sind, den vollen Preis von 5,45 Euro zu zahlen.
Jetzt für Sie im App-Store.
Die App Risikoanalyse erhalten Sie im App Store. Einfach hier klicken. Die kostenlose Version zum Testen gibt es hier.
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